Inhaltsangabe zu

Wir alle und Johannes der V.

von Tauchmaske

Was haben der Papst, das Voynich-Manuskript,
Leonardo aus Vinci, Riesen, Zwerge, Raumschiffe und Wasser gemeinsam?

Nun …

Die Aufgabe, die Johannes von den Anderen erhalten hat, wird die Menschheit komplett verändern. Eine mehr als notwendige Veränderung – und die Menschen nehmen sie mit Freuden an, da sie erkennen, wie schön das Leben in einer harmonischen Gesellschaft sein kann. Doch nicht alle sind dieser Meinung. Eine ungeheure Kraft durchflutet die gesamte Menschheit. Sämtliche Weltbilder, die Wirtschaft, die Religion – alles wird aus den Angeln gehoben. Unterstützt von dem olfaktorischen Reiz einer kleinen roten Blume.

… er sah, dass es gut war, und dann lächelte er.

Cover vom Tauchmaske-Buch Teil 3: Wir alle und Johannes der V

Wieder zurück am 4. Jänner 2016

Im UNO Hauptquartier konnte man klassisch gesagt eine Stecknadel fallen hören. So ruhig war es in diesen ehrwürdigen Hallen noch nie gewesen. Üblicherweise diskutierte man lautstark und es herrschte ein permanenter lauter Geräuschepegel. Heute jedoch blickten alle Anwesenden, die Übersetzer, Assistenten und Begleiter der Staatsoberhäupter auf die große Leinwand. Es war angekündigt worden, zu Beginn noch mal das Email der Anderen vorzuführen. Das Email war eigentlich eine Videobotschaft, die alle Staatsoberhäupter in ihrer entsprechenden Landessprache erhalten hatten. Die Simultanübersetzer bereiteten sich vor, obwohl ein jeder bereits den Inhalt und genauen Wortlaut kannte. Die Nervosität und Anspannung war richtig gehend greifbar geworden, als die riesige Leinwand sich erhellte.

Ein Bild erschien. Eine langsame Kamerafahrt zeigte ein nahezu endloses, üppig bewaldetes Tal.
Ein Wasserfall, bunte Blumen in einer nie gesehen Pracht. Fremdartig und doch anmutig schön.
An der rechten Seite tauchte eine liebliche Küste auf, dahinter ein schier endloser Ozean, an dessen Horizont sah man zwei Energiestrahlen nahezu senkrecht nah oben streben. Die Kamera hatte sich 360 Grad bewegt und fing nun an sich weiter in Richtung der Hügel am Horizont zu bewegen. Eine Frauenstimme ruhig, freundlich und angenehm begann zu sprechen: Menschen der Erde. Die Zeit ist nun gekommen, da wir uns Euch zeigen möchten. Wir sind die Zivilisation die der Euren vorausgegangen ist, und die Euer Schicksal bestimmte. Wir sind eure Vorväter und Euer Anfang. Ihr braucht uns nicht zu fürchten, sondern ganz im Gegenteil. Wir sind Euer Teil um komplett zu sein und ihr seid unser Teil für das Gesamte. Wir haben Euch begleitet und geführt. Gelehrt und auch bestraft. Soviel haben wir gemeinsam, sind aber auch so unglaublich verschieden. Als wir vor fünf Millionen Jahren die Erde besiedelten, konnten wir es alleine nicht bewerkstelligen. Wir brauchten Helfer. So erschufen wir Euch, die Menschen.

Die Kamera segelte über Hügel, Felder und Wälder. Kleinere und größere Ansammlungen von kuppelförmigen Behausungen. Man konnte eine Magnetschwebebahn sehen, und auch viele Bewohner dieser harmonischen Landschaft. Diese waren jedoch zu weit entfernt um Einzelheiten erkennen zu können. Die Kamera drehte sich nach rechts und flog in Richtung eines absonderlichen Bauwerks.

Welches von weitem aussah wie eine auf der Spitze stehende Pyramide. Je näher sie kam umso augenscheinlicher wurden ihre Größe und ihre Dimensionen.

Wir haben Jahrtausende gewartet, auf den richtigen Zeitpunkt, dass wir unsere Schicksale wieder vereinen mögen.
Ihr habt viele Dinge erreicht, mit unserer Hilfe aber auch ohne unser Zutun.
Mittlerweile seid ihr jedoch auf der Straße Eurer Zivilisation an einer Kreuzung angelangt, an der es nur mehr eine richtige Abzweigung gibt. Diese Abzweigung führt Euch mit uns zusammen und wir gehen in eine gemeinsame Zukunft. Die andere Abzweigung führt Euch zum sehr raschen Ende Eurer Zivilisation.Wir möchten Euch auch nicht belehren, sondern strecken Euch eine Hand hin, auf das wir unsere Völker wieder vereinen mögen.